Der Krautkuchen, auch Winzerkuchen genannt, ist ein rustikales Backwerk, das mit seiner Kombination aus knusprigem Mürbeteig und einer saftig-würzigen Krautauflage überzeugt. Die Füllung aus Weißkraut, cremigem Schmand und Sahne, verfeinert mit geräuchertem Bauchspeck und einer Prise Kümmel, bietet ein harmonisches Spiel aus herzhaften und leicht säuerlichen Noten. Er ist ein idealer Begleiter zu Federweißer oder einem Glas Wein und verkörpert die deftige, aber feine Landhausküche.
Zwiebel und Bauchspeck würfeln. Das Weißkraut fein schneiden. Alle Teig-Zutaten bereitstellen.
1 große Zwiebel /300 g gerauchter Bauchspeck /500 g Weißkraut (Filderkraut)
Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Zubereitung:
Teig herstellen: Mehl, kalte Butter in Stücken, Eigelb und eine Prise Salz rasch zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig zu trocken sein, nach Bedarf einen Löffel kaltes Wasser hinzufügen. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten kalt stellen.
200 g Mehl /120 g Butter (kalt) /1 Eigelb /1 Prise Salz
Krautauflage vorbereiten: In der Harecker Hochrandpfanne das Rapsöl erhitzen. Den Bauchspeck darin anschwitzen, danach die Zwiebel dazugeben und alles weiter anbraten lassen bis sie eine leichte Farbe annehmen. Das fein geschnittene Kraut hinzufügen und unter ständigem Rühren für 2−3 Minuten mit anschwitzen.
6-8 EL Rapsöl (hochwertig)
Masse vermengen: Die Pfanne vom Herd nehmen und die Krautmasse etwas abkühlen lassen. Die abgekühlte Masse in eine große Schüssel geben und Schmand, Sahne, das verquirlte Ei und das Mehl unterrühren. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle und Kümmel nach Geschmack kräftig würzen und gut vermengen.
250 g Schmand /250 g Sahne /2 EL Mehl /1 Ei /Salz /Pfeffer aus der Mühle /Kümmel nach Geschmack
Backen: Den Teig ausrollen und in eine rechteckige Springform verteilen, dabei einen kleinen Rand hochziehen. Die fertige Krautmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Im vorgeheizten Backofen ca. 45−60 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist.